Harpyie (Harpyia destructor)

[648] Eine gewisse Verwandtschaft mit dem eben beschriebenen Raubvogel zeigt der gewaltigste aller Adler, welche im Süden Amerikas leben, die Harpyie (Harpyia destructor, ferox und maxima, Falco destructor und cristatus, Vultur, Morphnus, Asturina und Thrasaëtus Harpyia). Er ist der Habichtsadler in seiner Vollendung. Der Leib ist sehr kräftig, der Kopf groß, die Bewaffnung auffallend, der Schnabel ungemein hoch und kräftig, mit stark gerundeter Kuppe und geschärftem Rande, welcher unter dem Nasenloche eine Ausbiegung und davor einen stumpfen Zahn bildet, der Fuß stärker als bei jedem anderen Raubvogel, der Fang sehr lang und jede der langen Zehen noch mit einer außerordentlich großen, dicken und stark gebogenen Kralle bewehrt, der Lauf hinten bis zur Ferse nackt, vorn bis zur Mitte herab befiedert, an den nackten Stellen mit großen Tafelschuppen bekleidet, der Flügel, welcher, zusammengelegt, noch nicht bis zur Mitte des Schwanzes reicht, kurz, der Fittig, in welchem die fünfte Schwinge alle anderen [648] überragt, wie der Schwanz zugerundet, das Gefieder reich und weich, fast wie bei den Eulen, im Nacken zu einer langen und breiten, aufrichtbaren Holle verlängert. Kopf und Hals sind grau, die verlängerten Nackenfedern, der ganze Rücken, die Flügel, der Schwanz, die Oberbrust und die Rumpfseiten schieferschwarz, die Steuerfedern dreimal weißlich gebändert, Unterbrust und Steiß weiß, die übrigen Untertheile auf weißem Grunde schwarz getüpfelt, die Schenkel auf gleichfarbigem Grunde schwarz gewellt.


Harpyie (Harpyia destructor). 1/6 natürl. Größe.
Harpyie (Harpyia destructor). 1/6 natürl. Größe.

Der Schnabel und die Krallen sind schwarz, die Beine gelb; das Auge ist rothgelb. In der Jugend ist die allgemeine Färbung trüber: die Rückenfedern sind grau gebändert, die Brust- und Bauchfedern schwarz gefleckt. Je reiner die Farben, um so älter sind die Vögel. Nach Tschudi beträgt die Länge der Harpyie einen Meter, die Fittiglänge fünfundfunfzig, die Schwanzlänge vierunddreißig Centimeter. Burmeister hat noch größere Maße verzeichnet. Die Mittelzehe ist acht, die Hinterzehe vier Centimeter lang; diese aber trägt noch eine Kralle, welche der Krümmung nach acht, und jene eine solche, welche, in gleicher Weise gemessen, vier Centimeter ergibt.

[649] Von Mejiko an bis zur Mitte Brasiliens und vom Atlantischen bis zum Stillen Weltmeere scheint die Harpyie in keinem größeren Walde Südamerikas zu fehlen. Im Gebirge bewohnt sie jedoch nur die tieferen, heißeren Thäler; in die Höhe hinauf versteigt sie sich nicht. Sie ist, wo sie vorkommt, ein wohl bekannter, seit altersgrauer Zeit in hoher Achtung stehender Raubvogel, über dessen Leben und Treiben von jeher allerlei Fabeln in Umlauf gesetzt worden sind. Bereits die ersten Beschreiber amerikanischer Erzeugnisse oder Thiere insbesondere erwähnen dieses Vogels, und jeder weiß schier unglaubliches zu berichten. So erzählt Fernandez, daß die Harpyie, welche fast so groß »wie ein Schaf« wäre, auch gezähmt den Menschen um der geringsten Ursache willen anfalle, beständig wild und verdrießlich sei, demungeachtet aber wohl gebraucht werden könne, weil sie sich leicht zur Jagd abrichten lasse. Mauduyt vervollständigt diese Angabe insofern, als er versichert, daß ein einziger Schnabelhieb der Harpyie hinreiche, den Schädel eines Menschen zu zertrümmern, und läßt durchblicken, daß der Raubvogel recht häufig Gebrauch von seiner Kraft mache. Erst die neueren Beobachter, und namentlich D'Orbigny, Tschudi und Pourlamaque, welche ausführliche Berichte über das Leben der Harpyie geben, führen die Uebertreibungen auf ihr rechtes Maß zurück. Von ihnen erfahren wir, kurz zusammengestellt, folgendes:

Die Harpyie bewohnt die feuchten, wasserreichen Waldungen Südamerikas innerhalb der angegebenen Grenzen und hier vorzugsweise die Flußufer, welche, wie überall, das Leben vereinigen. D'Orbigny versichert, im Inneren der Wälder, das heißt fernab von den Flüssen, niemals eine Harpyie gesehen zu haben. Sie kommt überall vor, ist jedoch nirgends häufig, wahrscheinlich nur deshalb, weil ihre Federn seit uralter Zeit einen überaus geschätzten Schmuck der Indianer bilden und sie deswegen hart verfolgt wird. Außer der Paarungszeit beobachtet man sie stets einzeln, gleichsam als fürchte sie, selbst durch den Gatten in ihrem Gewerbe beeinträchtigt zu werden. Nach Art des Habichts sieht man sie selten auf hohen Bäumen, vielmehr regelmäßig auf den unteren Aesten sitzen. Von hier aus erhebt sie sich mit kurzem, stoßweisem, aber pfeilschnellem Fluge zunächst senkrecht in die Höhe, kreist wenige Minuten und stürzt sich, wenn sie so glücklich war, Beute zu erspähen, mit Gewalt auf diese herab. Sie soll durchaus nicht scheu sein und den Menschen sehr nahe an sich herankommen lassen; doch gilt dies wahrscheinlich nur für diejenigen Waldungen, in denen sie wenig Gelegenheit hat, die Bekanntschaft ihres furchtbarsten, wenn nicht alleinigen Feindes zu machen.

So viel aus den verschiedenen Angaben hervorgeht, verschmäht die Harpyie kein höheres Wirbelthier, vorausgesetzt, daß dasselbe durch seine Größe oder Wehrhaftigkeit nicht vor ihr geschützt ist. Einige Beobachter sind geneigt zu glauben, daß sie nur Säugethiere und zwar vorzugsweise Affen und Faulthiere angreift; Tschudi aber beobachtete, daß sie auch Vögeln eifrig nachjagt. »Kein Raubvogel«, sagt er, »wird von den Indianern so sehr gefürchtet wie die Harpyie. Ihre Größe, ihr Muth und ihre Verwegenheit machen sie in der That zu einem der gefährlichsten Feinde der Pflanzungen Perus, und sie wird deshalb, wo sie sich nur blicken läßt, mit der größten Wuth verfolgt. In vielen Waldgegenden ist es den Indianern ganz unmöglich, Federvieh oder kleine Hunde zu halten, da dieser unersättliche Raubvogel dieselben mit bewunderungswürdiger Kühnheit entführt. Wir haben gesehen, daß eine Harpyie neben einem Indianer, welcher kaum drei Schritte von seinen Hennen entfernt stand, auf eine derselben herunterstürzte und sie mit sich forttrug. In den Wäldern findet sie reichliche Nahrung an den zahlreichen Penelope- und Steißhühnern, richtet aber auch unter den Eichhörnchen, Beutelratten und Affen bedeutende Verwüstungen an. Wenn eine Schar dieser letzteren, besonders die Kapuziner, die Nähe einer Harpyie wittern, erheben sie ein klägliches Geschrei, flüchten sich alle womöglich auf einen Baum und suchen sich in dem dichtesten Laubwerke zu verstecken. Die hülflosen Thiere haben ihren Feinden gegenüber nur jämmerliche Klagetöne.« Die Makusis versicherten Schomburgk, daß die Harpyie der größte Feind der Brüllaffen sei, Rehe und selbst Kinder fortschleppe, auch auf die Faulthiere jage und diese in Stücken von dem Aste reiße, an welchen sie sich angeklammert haben. Daß letztere Angabe sehr der Bestätigung bedarf, brauche ich wohl kaum zu erwähnen.

[650] Der Horst steht, nach Schomburgk, auf den höchsten Bäumen, hat die Größe eines Riesenstorchnestes, und wird, nach Aussage der Indianer, jahrelang benutzt. Eine verläßliche Beschreibung der Eier kenne ich nicht.

D'Orbigny erzählt, daß die Harpyie von den Indianern sehr häufig aus dem Neste genommen, auf gezogen und gefangen gehalten werde, einzig und allein, um die geschätzten Federn auf leichtere Weise zu gewinnen, als dies durch Erlegung des alten Vogels möglich. Derjenige Indianer, welcher eine lebende Harpyie besitzt, ist ein angesehener Mann in den Augen der anderen und deshalb sehr glücklich. Den Frauen fällt die Last zu, die Vögel zu füttern und bei den Wanderungen durch die Wälder zu tragen. Sobald die gefangenen Harpyien ausgefärbt sind, beginnt ihre Qual; denn der Eigenthümer reißt zweimal im Jahre jeder die Federn des Schwanzes und der Flügel aus, um seine Pfeile damit zu verzieren oder sich einen Kopfputz zu bereiten. Die Federn sind einer der wichtigsten Tauschgegenstände der Indianer, und gewisse Stämme, welche als geschickte Jäger der Harpyie bekannt sind, gewinnen damit alles, auf was ein Indianer überhaupt Werth legt. In Peru wird dem glücklichen Jäger noch eine besondere Belohnung zuertheilt. »Gelingt es einem Indianer«, sagt Tschudi, »eine Harpyie zu erlegen, so geht er mit derselben von Hütte zu Hütte und sammelt seinen Zoll an Eiern, Hühnern, Mais und dergleichen Dingen ein.« Bei den Wilden und den Europäern am Amazonenstrome gelten nach Pourlamaque Fleisch, Fett und Koth des Vogels als geschätztes Heilmittel.

Gefangene Harpyien sind schon wiederholt nach Europa, namentlich London, Amsterdam und Berlin, gekommen. Sie sind, wie ich aus eigener Anschauung versichern darf, wirklich stolze, majestätische Vögel. Ueber ihr Betragen im Käfige liegen uns einige Berichte vor. Pöppig sagt, wohl englische Schriftsteller benutzend, folgendes: »Die leichtsinnigen Besucher des Londoner Thiergartens fühlten eine gewisse Bangigkeit bei Ansicht einer erwachsenen Harpyie und vergaßen die Neckereien, welche sie sich, durch Eisengitter geschützt, wohl selbst mit Tigern erlaubten. Der aufrecht sitzende und wie eine Bildsäule unbewegliche Vogel schreckte durch das starrende und drohende, von Kühnheit und stillem Grimme glänzende Auge selbst den muthigsten. Er schien jeder Anwandlung von Furcht unzugänglich und gegen alles umher mit gleicher Verachtung erfüllt zu sein, bot aber ein fürchterliches Schauspiel dar, wenn er, durch den Anblick eines ihm überlassenen Thieres aufgestachelt, aus der regungslosen Ruhe auf einmal in die heftigste Bewegung überging. Mit Wuth stürzte er sich auf sein Opfer, und niemals dauerte der Kampf länger als einige Augenblicke; denn ein zuerst dem Hinterkopfe ertheilter Schlag der langen Fänge betäubte selbst die stärkste Katze, und ein zweiter, die Seiten zerreißender, das Herz verletzender Hieb war gemeiniglich tödtlich. Nie ward bei dieser Hinrichtung der Schnabel gebraucht, und gerade die Schnelligkeit und Sicherheit derselben und die Ueberzeugung, daß einem solchen Angriffe selbst der Mensch erliegen müsse, brachte unter den Zuschauern die größten Schrecken hervor.« Von einem Naturforscher dürfte diese Schilderung wohl kaum herrühren; denn ein solcher würde bedacht haben, daß alle großen Raubvögel mehr oder weniger genau in derselben Weise verfahren. Daß die Beschreibung jedoch gewissen Schriftstellern, welche sich auf das Gebiet der Naturbeschreibung begeben haben, noch immer nicht schauerlich genug ist, beweist Masius, welcher sie verbessert, wie folgt: »Auf dieses Raubthier häufte die Natur in der That alle Schrecken des Blutdurstes und der Gewalt. Seine Größe übertrifft die des Kondors und des Bartgeiers (!); die Knochen, seine Läufe sind um das doppelte dicker, die Krallen fast doppelt so lang als am Steinadler; das ganze Knochengebäude ist gleichsam massiv und die Kraft und Schärfe seines schwarzen Schnabels so groß, daß er mit wenigen Schlägen den Schädel eines Rehes zerschmettert. Ein eulenartiger schwarzer Zopf, den er im Zorn aufrichtet, erhöht seine Furchtbarkeit. Schon der aufrecht sitzende und in steinerner Ruhe verharrende Vogel flößt Bangen ein, und niemand begegnet ohne Grausen dem starr-drohenden, weitgeöffneten Blick des großen Auges. Nichts aber kommt dem Schauspiele gleich, wenn nun beim Anblicke einer Beute diese Statue sich plötzlich belebt und mit triumphirender [651] Wuth herab wirft. Ein Schlag auf den Hinterkopf, ein zweiter tief ins Herz hinein, und das Opfer athmet nicht mehr. Und diese Waffen werden mit einer so entsetzlichen Schnelle geschwungen, treffen mit einer so unfehlbaren Sicherheit, daß Jeder, wer es sah, überzeugt ward, einem solchen Angriffe müsse auch der Mensch erliegen. In der That soll er auch öfter den einsamen Wanderer jener sonst unbewohnten Wildnisse überfallen; doch nährt er sich meistens von Säugethieren, Rehen, Meerschweinen usw.« Ein Glück, daß die Auenwälder in Leipzigs Umgebung solche Scheusale nicht beherbergen, und der empfindsame Schreiber vorstehender Worte gegen »alle Schrecken des Blutdurstes und der Gewalt« gesichert ist!

Wir unsererseits werden wohl thun, wenn wir auch nachstehenden Bericht Pourlamaque's berücksichtigen. »Das Museum in Rio de Janeiro erhielt eine junge Harpyie vom Amazonenstrome, welche kaum fliegen konnte, nunmehr aber acht Jahre alt ist und einem Truthahn an Größe gleichkommt. Sie verharrt in ihrem Käfige zuweilen in der größten Ruhe, den Kopf in die Höhe geworfen, mit den Augen starr in dem Raume umhersehend und erscheint dann wirklich majestätisch; meistens aber läuft sie unruhig auf den Stäben hin und her. Wenn irgend ein Vogel vorbeifliegt, wird ihr Gesichtsausdruck augenblicklich wild; sie bewegt sich lebhaft und schreit dabei heftig. In Wuth versetzt, ist sie stark genug, die Eisenstäbe ihres Käfigs zu biegen. Ungeachtet ihrer langen Gefangenschaft ist sie nicht zahm geworden, hat nicht einmal ihrem Wärter Zuneigung geschenkt, ja denselben sogar einmal nicht unbedeutend an der Schulter verwundet. Gegen fremde Zuschauer ist sie wild, und wer sich unvorsichtig naht, setzt sich ihren Angriffen aus. Neckereien mit Stöcken und Schirmen rächt sie sofort, indem sie das vorgehaltene mit den Krallen packt und wüthend zerbricht. Gegen Thiere legt sie unbändige Wuth an den Tag. So zog sie eine trächtige Hündin, welche sich einst ihrem Käfige unvorsichtig näherte, sofort in denselben hinein und zerriß sie in Stücke; dasselbe that sie mit einem jungen Stachelschweine. Auch ihre Artgenossen überfällt sie. Als man ihr eine zweite lebendige Harpyie in den Käfig brachte, setzten sich beide sogleich in kampfgerechte Stellung. Die ältere stieg auf den oberen Stab und öffnete die Flügel, der kleine Neuling lehnte sich in derselben Stellung an. Der Wärter warf jetzt ein Huhn in den Käfig, auf welches der kleine Vogel im wilden Hunger losstürzte. Sogleich überfiel ihn der große, entriß ihm das Huhn und flog damit auf seine Stange. Der neue Ankömmling stieß einen Schrei aus, wankte, gab blutigen Schleim aus dem Schnabel und fiel todt nieder. Bei der Untersuchung ergab sich, daß sein Herz durchstoßen war.

Der Hunger dieses Vogels ist unverwüstlich und seine Raubgier so groß, daß er alles Gethier, Vierfüßler wie Geflügel, dessen er habhaft werden kann, überfällt und mit Fleisch und Knochen verschlingt. Er bedarf eine beispiellos große Masse von Nahrung: als er noch klein war, fraß er an einem Tage ein Ferkel, einen Truthahn, ein Huhn und ein Stück Rindfleisch. Er weist nichts von sich; bloß besondere Leckerbissen legt er zuweilen einige Stunden bei Seite. Lebende Thiere zieht er den todten vor. Ist das Schlachtopfer schmutzig oder faulig, so wirft er es erst in seinen Trinkbehälter, um es zu reinigen. Trotz seiner Stärke ist er beim Angriffe vorsichtig. Kräftige Vögel packt er mit seinen Krallen so am Schnabel, daß sie sich nicht widersetzen können. Beim Fressen schreit er übrigens laut und schlägt dabei mit den Flügeln. Dieses Geschrei ist durchdringend, ja fast betäubend, während er, wenn er nicht erregt ist, nur wie ein Hühnchen piept. Bei starkem Hunger zischt er. Nach geschehener Mahlzeit putzt er sich Schnabel und Füße, seinen Koth schleudert er weit von sich, ohne sich dabei im geringsten zu beschmutzen.

»Als auffallend ist noch hervorzuheben, daß er das ganze Jahr hindurch mausert.«


*


Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Vierter Band, Zweite Abtheilung: Vögel, Erster Band: Papageien, Leichtschnäbler, Schwirrvögel, Spechte und Raubvögel. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1882., S. 648-652.
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